Pilgern ist eine uralte Form, um „mit den Füßen zu beten“ und die Last des Alltags für eine gewisse Zeit abzuschütteln, um innerlich frei zu werden. In den letzten Jahrzehnten ist vor allem der Jakobsweg in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt und mit ihm das Pilgern überhaupt.
Wir alle sind Pilger, die auf ganz verschiedenen Wegen einem gemeinsamen Treffpunkt zuwandern.
(Antoine de Saint-Exupéry)
Auf dem Weg sind besonders Kirchen, Herbergen und Klöster von großer Bedeutung.
Unser Kloster liegt auf der Hauptroute des berühmten Jakobsweges, eingebettet zwischen den Stiften Herzogenburg und Melk. Dieses Teilstück des „Camino“ zählt zu den schönsten Streckenabschnitten in Österreich und ist deshalb bei den Pilgern und Wanderern besonders beliebt.
Aber auch Pilger, die sich Richtung Jerusalem aufmachen, kommen gerne bei uns vorbei und halten Rast.
Warum also auf den Göttweiger Berg pilgern? Die Mühe, die Pilger auf sich nehmen, um den Klosterberg zu erklimmen, zahlt sich schnell aus: der herrliche Ausblick, ein Besuch in der Kirche (um ein Licht im persönlichen Anliegen anzuzünden oder um eine Gebetszeit der Mönche zu besuchen) oder gut zu essen und natürlich auch zu nächtigen.
Besonders empfehlenswert ist auch die Nächtigungsmöglichkeit in der Pfarre Paudorf am Fuß unseres Berges.
Ohne den Stempel für den Pilgerpass zieht kein Pilger weiter. Dieser bekundet, dass der jeweilige Ort passiert wurde. Bei uns ist ein solcher Pilger-Stempel am Eingang zur Stiftskirche oder auch an der Kloster-Pforte hinterlegt.
Auf dem Jakobsweg zwischen Stift Göttweig und Stift Melk